Porträt Rolf Hänzka

Er ist in unserem AK ein viel gefragter Mann. Wenn er nicht gerade im Repair-Café Dienst tut, flitzt er derzeit unermüdlich zwischen seinem Wohnort Heimerdingen, der Kernstadt Ditzingen und dem Stadtteil Hirschlanden hin und her, um unseren Neuankömmlingen zu helfen, die Möbel aufzubauen, den Kühlschrank aufzustellen und die Heizung anzuwerfen. Rolf Hänzka ist ein fröhlicher Mensch, der mit seiner guten Laune sein Gegenüber ansteckt. Und so begrüßen die Asylsuchenden, die ins Welcome Café kommen, hocherfreut unseren Leiter .der Technikgruppe. Gerufen wird er auch, wenn es irgendwo etwas zu reparieren gibt – denn es hat sich herumgesprochen, dass der Heimerdinger nie lange auf sich warten lässt.

Wie er zum AK Asyl gekommen ist? „Meine Frau hat mich angemeldet“, erzählt er schmunzelnd. Er selbst hat an jener ersten Veranstaltung zum Thema Asyl in Heimerdingen aus Termingründen damals gar nicht teilgenommen. Die ehrenamtliche Arbeit gefällt dem Rentner, der nach einer Werkzeugmacher-Lehre studiert und schließlich als Maschinenbautechniker gearbeitet hat. Häufig umgezogen sei er und habe viel in den Wohnungen selbst gemacht. Diese praktische Erfahrung, gepaart mit seinem technischen Verständnis, hilft ihm nun ungemein. Und so wird am Ende aus so manchem Puzzlespiel dann doch noch ein brauchbarer Kleiderschrank.
Was gibt es noch zu sagen? „Helfen macht Freude und hinterlässt ein schönes Gefühl“, sagt unser Leiter der Technikgruppe, der sich über weitere engagierte Mitstreiter freuen würde.